Mittwoch, 31. März 2010

# 11




Was ist Kopfkrieg?

Wie definieren andere unser Hauptthema?


In einer 1 Wöchigen Befragung zum Thema Kopfkrieg, kamen viele Verschiedene

Interpretationen durch die Befragten auf. Zudem gab es Übereinkünfte und absurde Ideen.

Diese Befragung diente als Hauptteil des Objektes #7.

Kopfkrieg steht als Überbegriff der Wandskulptur. Im Hintergrund befinden sich verschiedene Interpretationen, welche als Gesamtbild aus der Wand ragen und den Betrachter dazu führen, „dahinter“ zu blicken.



# 11




# 11

# 11


Wandskulptur


Was sich hinter Kopfkrieg

verbirgt.



Wir hatten Anfang März verschiedene Leute zum Thema Kopfkrieg befragt.
Was dabei rauskam, war eine große Ansammlung verschiedener Gedanken.
Interessant war, dass jeder das Thema "Kopfkrieg" anders auffasst.

3 Tage haben wir mit Vektoren gearbeitet und insgesamt 8 Stunden Feinstaub am Laser eingeatmet.:)
Aber mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden...

# 18

# 18


Performance-Objekt


„Sich Schimpfwörter an den Kopf werfen“.








Ein Ikea Besuch.
20 Kissen.
20 Schimpfwörter.
Und klebende Hände.

Unsere Installation zum Thema
"Schimpfwörter an den Kopf werfen" ist fertig.

Freitag, 19. März 2010

rahmenprogramm vernissage

Zur Eröffnung der Ausstellung am 15:mai haben wir Tobias Heiland, alias A Ghost of a Chance eingeladen.

Ghost of a Chance - One (Harry Nielsson Cover) from Max Nicklas on Vimeo.

rahmenprogramm vernissage

Filmeabend mit Otto Peter Boller.
Otto ist ein Filmkritiker und wird uns an einem Abend sein ganz persönlichen Filmklassiker zum Thema "Kopfkrieg" darbieten.
Wir dürfen gespannt sein.

Man munkelt es könnte "Shock Corridor" von Samuel Fuller sein.

# 13

# 13


Fotografie


„Jeder sieht, was du scheinst. Nur wenige fühlen, wie du bist.“


Niccolò Machiavelli



Ein Phänomen der Verunsicherung, der Massenanpassung, der Angst von der Gesellschaft nicht angenommen zu werden oder das Unterdrücken der psychischen Angst/Belastbarkeit, sowie des inneren Ichs, sind Faktoren für eine Sache die jeder kennt:


„Vor die Haustür gehen und sich eine Maske aufsetzen“.


Es ist die Angst der gesellschaftlichen Ausgrenzung, die Angst des „nicht angepasst seins“ und die Unterdrückung des eigenen Ichs und alle gesellschaftlichen Gruppen sind betroffen;

Vom Schulkind, welches sich vor den anderen profilieren muss, bis zur älteren Damen, die jeden Tag vorlügt, dass Sie alleine klarkommt, nur um nicht ins Altersheim zu kommen.

Die Verhüllung des wahren „Ichs“.


Die Fotografische Arbeit des Objektes #5, zeigt 2 Persönlichkeiten die sich Beide die Maske des anderen aufsetzen.


# 12

# 12


Porträts


Ich und meine anderen ichs.




Wir waren heute wieder im Labor, die letzte Woche auf Flohmärkten und kommen unserer Idee immer näher....

„Dissoziative Identitätsstörung“ (DIS) wird die multiple Persönlichkeitsstörung auch genannt, in der betroffene Patienten zahlreiche Persönlichkeiten entwickeln/bilden, die abwechselnd die Kontrolle über ihr Verhalten übernehmen. In Objekt # 12 wird diese Störung bildlich dargestellt.

Verschiedene Bilderrahmen, die an einer lila farbigen Wand hängen, erinnern im ersten Moment an eine familiäre Wohnzimmerwand, an der viele Erinnerungsfotos der einzelnen Familienmitglieder hängen. Doch schon beim näheren Hinsehen, fällt dem Betrachter eines schnell auf: Keiner der Porträtierten hat einen bestimmten Charakter oder erkennbare Gesichtszüge. Alles ist überladen. Sie sind alle samt verschwommen und unscheinbar. So als würde man die Personen durch eine milchige Scheibe betrachten.

Die Porträtierten sind nicht erkennbar, sie haben keine bestimmte Persönlichkeit, so wie das Krankheitsbild der Multiplen Persönlichkeit auch beschreibt.

Die unterschiedlichen Bilderrahmen verstärken diese Assoziation.

Die lila Farbe auf der Wand, an der die Bilder hängen verweist auf eine Ironie. Es heißt, dass Violett das Unterbewusste beeinflusst und zur therapeutischen Unterstützung bei tiefenpsychologischen Problemen dient.




Mittwoch, 10. März 2010

# 12









Letzte Woche haben wir im Labor der FH Mainz Versuche mit einer alten Box-Kamera gemacht, indem wir Fotopapier direkt in die Kamera gelegt und sofort entwickelt haben.
Dabei kamen skurrile Bilder zum Vorschein.

Wir werden in den nächsten Woche die Tests weiterführen und auf Flohmärkten weiterhin Rahmen sammeln.

Die ersten Schritte sind hier schonmal zu sehen...




# 15



Heute konnten wir mit unseren Stancils weiterarbeiten.
Hier der nächste Zwischenschritt

# 4




# 4


Tierquälerei


Am Ende sind wir doch alle

Gefangene in einem Goldfischglas.


„Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands hat Goldfischgläser auf die Negativliste von Produkten gesetzt, bei denen Zweifel an der Konformität zu § 2 Tierschutzgesetz bestehen[2]. Die artgerechte Haltung von Fischen in einem Goldfischglas ist nicht möglich und ist daher als Tierquälerei anzusehen. Sie hat meist einen frühen und qualvollen Tod des Fisches zur Folge. Dies hat verschiedene Gründe: Mit einem durchschnittlichen Volumen von 12 Litern ist das Behältnis für die meisten Fische zu klein, als dass sie richtig schwimmen könnten. Außerdem ist somit nur ein geringer Besatz möglich, was zur Vereinsamung des Fisches führt. Als Mindestvolumen für ein Aquarium zur dauerhaften Haltung ausgewachsener Fische sind in Deutschland 54 Liter (60 x 30 x 30 cm) vorgeschrieben. Ausgenommen sind dabei die nicht dauerhafte Haltung z.B. für Zucht, Fischbörsen oder im Handel und besonders kleine Fischarten. Aufgrund der geringen Bodenfläche ist es kaum möglich Verstecke aus Pflanzen, Steinen oder ähnlichem für den Fisch zu schaffen. Dies führt für das Tier zu Stress, da es weder Schutz suchen, noch ein Territorium wieder erkennen kann. Dies ist besonders bei Kampffischen und anderen territorialen Fischen für eine artgerechte Haltung vonnöten. Die Wasseroberfläche ist aufgrund der Kugelform im Verhältnis zur Wassermenge recht klein, was zu einem geringen Gasaustausch führt. Außerdem ist das Halten von Pflanzen in einem Goldfischglas aufgrund von Platz- und Grundmangel sowie ungenügender Beleuchtung nicht in einem solchen Maße möglich, als dass es zu einer ausreichenden Stickstoffumwandlung (siehe auch: Aquarium) kommen könnte. Es gelangt nur sehr wenig Sauerstoff ins Wasser, der Fisch droht zu ersticken. In Ermangelung eines Aquariumfilters muss das Wasser täglich ausgetauscht werden, was weiteren Stress für den Fisch bedeutet. Durch die Krümmung des Glases sieht der Fisch in jeder Richtung ein verzerrtes Spiegelbild seiner selbst. Außerdem werden sämtliche Bewegungen des Fisches von den gekrümmten Wänden zurückgeworfen. Der Fisch kann diese mit seinem Seitenlinienorgan wahrnehmen und erhält den Eindruck, als wäre ständig um ihn herum sehr viel Bewegung, was ebenfalls zu Stress führt. Aufgrund der geringen Wassermenge und in Ermangelung einer technischen Temperaturkontrolle ist der Fisch starken Temperaturschwankungen unterworfen, was zu Stress führt und gegebenenfalls sogar tödlich für das Tier ist. Da das Goldfischglas nach oben hin offen ist, gelangen schnell Keime und Bakterien ins Wasser. Aufgrund des unvollständigen Biosystems kommt es nicht zu einem ausreichenden Abbau von Schadstoffen und Ausscheidungen. Der Fisch hat durch den vielen Dauerstress ein geschwächtes Immunsystem und ist daher sehr anfällig für Bakterien und Krankheiten.“



Dienstag, 9. März 2010

# 3

# 3


Video - Installation


In stressigen Momenten, in denen man nicht weiter weiß, verspürt man oft den Wunsch seinen Kopf gegen eine Wand zu hauen.









Das Gefühl, nicht mehr richtig denken zu können, führt zur Hilflosigkeit, zur Ohnmacht und des "gelähmt"- Seins.

In diesen leeren Momenten ohne Ausweg, ist der Wunsch den Kopf gegen die Wand zu hauen groß.


Objekt #3 zeigt 2 Fernseher, welche jeweils an eine Wand gestellt sind.

Darauf zu sehen sind 2 Videos, welche 2 Personen zeigen, die ihre Köpfe monoton gegen die Wand schlagen.






# 15









Heute wurden die Stancils für das Projekt "ausgebrannt" fertiggestellt und es wurde gesprüht.
Leider hatte die obere Folie nur 1 mal gehalten und so müssen wir morgen noch einmal ran um die Reihe zu vervollständigen.
Diesmal mit besserer Folie...

focus

Passend zum Thema hat der Focus diese Woche einen Artikel rausgebracht:
Die Burn-Out-Gesellschaft.
Ein Artikel über die psychische Belastung der heutigen Generation auf dem Arbeitsplatz im Vergleich zu den damaligen Schäden die durch die Arbeit hervorgerufen worden sind.
Von Depressionen, Angstzuständen, Weinkrämpfen bis hinüber zu der Entscheidung den Job beizubehalten oder zu kündigen.


Montag, 8. März 2010

# 15


Heute wurde einiges besorgt.
Baumarkt, Busfahrt, Folie, Busfahrt, die halbe Stadt durchsucht nach der bestimmten Sache.
Und morgen geht's los.

Was passiert und ob es klappt... morgen.

Sonntag, 7. März 2010

# 1



# 1


Fotografie


Verzweifelt in Gedanken

versunken.


Kopfkrieg bedeutet, dass sich der eigene Kopf gegen einen gewendet hat. Die Gedanken lassen sich schlecht ordnen und man fühlt sich mit seinen wirren Gedanken allein gelassen, ist isoliert von der Außenwelt und am Rand des Wahnsinns. Man ist innerlich nur noch am schreien und am verzweifeln, weil sich die Gedanken nicht abschalten lassen.

Das Wasser verdeutlicht die Enge und das Gefühl des Erstickens. Der Betroffene schreit, aber die Beschwerde kann nicht nach außen gelangen – er fühlt sich nicht verstanden und weiß nicht, was ihm helfen könnte.


Digitalfotografie

4 Foto- Leinwände 2,10 x 1,30

6 kleinere Fotos ca. A4- Format





der anfang

Aller Anfang ist schwer.
Und das ist unsere erste Bolggerseite.
Wir sind Bea und Mati und werden am 15.Mai.2010 im Rahmen unserer Bachelorarbeit eine Ausstellung im Pengland zum Thema "Kopfkrieg" machen.

"Kopfkrieg" kann sich auf viele Sachen beziehen, doch zum größten Teil ist es die Auseinandersetzung mit der eigenen Psyche.
Durch das weite Spektrum das uns unser Thema bietet, werden wir ebenso versuchen ein großes Spektrum an Kunstobjekten herzustellen.
Von Skulpturen, Fotografie über Installationen und vielen anderen Sachen, möchten wir zur Vernissage am 15. Mai dem Zuschauer eine große Vielfalt mit den verschiedensten Blickpunkten anbieten.

Für's Erste. :)