# 14
Gipsskulptur
„Angst haben wir alle. Der
Unterschied liegt in der Frage wovor.“
Frank Thiess
# 14
Gipsskulptur
„Angst haben wir alle. Der
Unterschied liegt in der Frage wovor.“
Frank Thiess
# 5
Zitat - Installation
„ich will ich kann nicht ich will ich kann nicht ich muss ich kann nicht
ich sollte
ich will nicht ich könnte
ich will“
Ein Zitat aus der „Kopfkrieg“-Befragung ist besonders hervorgestochen.
Es zeigt den inneren Zwiespalt, sich aufzuraffen, weil man müsste, aber man nicht kann, da man den Willen dazu nicht hat.
In Form von Plastik-Glasplatten, welche versetzt in einem gewissen Abstand von der Wand hängen, sind Wörter plaziert die durch einen bestimmten Blickwinkel das Zitat entstehen lassen.
Die hinteren Platten, werden dabei verschwommen, sowie der Wille eine Handlung durch zu führen, welche durch das ständige „hin und her“ am Ende zu nichts führt.
7 Plastikplatten
schwarz/ matte Klebefolie
# 15
Ausgebrannte Stencil-Platten
Das „Ausgebranntsein“, oder das Burnout-Syndrom, ist das Leiden einer modernen Gesellschaft: eine Art Arbeitsdepression.
Nur jemand, der einmal entflammt war, kann auch ausbrennen!
(Pines, Aronson & Kafry, 1985)
In der heutigen Zeit wird der jüngeren Generation eine hohe Messlatte an Werten in die Wiege gelegt, um mit der Gesellschaft standzuhalten;
Erfolg, Karriere und der Willen, das höchste Leistungspotenzial an den Tag zu bringen.
In der jetzigen Arbeitergeneration allerdings, wird wissenschaftlich nachgewiesen, dass der Druck und das Konkurrenzverhalten, dieser Werte in den letzten Jahren bei vielen Menschen psychische Probleme hervorrufen.
Das „Ausgebranntsein“, oder das Burnout-Syndrom ist das Leiden einer modernen Gesellschaft, eine Art Arbeitsdepression, welche durch Herbert Freudenberger (New Yorker Psychoanalytiker) 1974 in die Seelenheilkunde eingeführt wurde.
„Stress könnte man als einen Zustand definieren, bei dem der Körper, seiner Ressourcen mobilisiert und mehr Energie als üblich einsetzt.“
Wenn man jedoch alle „Ressourcen“ aufbraucht und sich keine „Pause“ gönnt um die verlorene Energie „nachzutanken“, reagiert der Körper sowie die Seele ähnlich einem Kraftfahrzeug: Es bleibt stehen.
Seit 1993 ist die Anzahl der an „Bournout“-Erkrankten gestiegen.
Doch wie wird es sich weiterentwickeln? Und kann die jüngere Generation diesen Druck standhalten?
Objekt #2 beschäftigt sich gerade mit dem Thema der Belastung der folgenden Generationen und der Massenkrankheit, die durch den gesellschaftlichen Leistungsdruck entsteht.
# 8
Fotografie
Man kann nichts sehen, nichts hören und nichts sagen.
„Nichts böses sehen, nichts böses hören, nichts böses sagen“
So ähnlich lautet eine der Interpretationen des berühmten Bildes der 3 Affen.
Ursprünglich stammt die Version aus Lehre des buddhistischen Gottes Vadjra, welche von Indien bis nach Japan im 8.Jahrhundert bekannt geworden ist.
Durch eine Fehlübersetzung der Japaner, durch einen Wortteil, der ins Japnische Übersetzt „Affe“ lautet, ist uns das Sprichwort unter den „3 Affen“ bekannt.
In der westlichen Gesellschaft jedoch, wird das Bild der 3 Affen anders interpretiert.
Als „über Schlechtes“ wegsehen, Unterdrückung des „Bösen“ und mangelnder „Zivilcourage“.
# 17
Installation
Den Kopf überlisten, um vom
emotionalen Schmerz abzulenken.
# 10
Plüschbär gefüllt mit 1600
Tabletten Baldrian.
Nach links drehen, nach rechts Drehen, Schaafe zählen und weiterdrehen.
Und nichts passiert.
Sorgen, Probleme, Depressionen, Angst, Stress, Schuldgefühle, Konflikte und andere Faktoren lösen Schlaflosigkeit oder Schlafstörungen aus.
„Betroffene liegen quälend lange wach, in Extremfällen sogar stundenlang, bis sie einschlafen, oft nach ungewohnter körperlicher oder geistiger Anstrengung. Teilweise fühlen sie sich unruhig und machen sich in dieser Wachphase viele Gedanken. Sie können nicht abschalten und sagen sich, dass es vernünftiger ist, einzuschlafen. In Extremfällen kommt es zu einer Art Schlaflosigkeit. Die eine Seite versucht einzuschlafen, die andere hält sie davon ab. Die Gedanken und Gefühle, die normalerweise im REM-Schlaf verarbeitet werden, kommen quälend in unwirklichen Phantasien vor das innere Auge des Betroffenen. Ab etwa 3 Stunden Schlaflosigkeit ist es beinahe unmöglich, noch einzuschlafen. Oft schlafen betroffene Personen die ganze Nacht nicht ein. Besonders unangenehm ist daraufhin der nächste Tag.“ (Zitat Wikipedia)
Als Ausweg zur Schlaflosigkeit greifen viele Menschen zu Schlafmitteln.
Anfangs wirkt es erleichternd, jedoch kann es bei übermäßiger Einnahme suchtfördernd entwickeln.
Objekt # 10 besteht aus einem mit 1600 Baldrian-Pastillen ausgestopften Bären.
Der Bär ist die Assoziation zum Bett /Schlaf/ nächtlicher „Schlafbegleiter“ in Kindeszeiten.
Baldrianpastillen beinhalten das pflanzliche Heilmittel Baldrian, welches als mildes Beruhigungs- oder Schlafmittel in der Medizin eingesetzt wird.